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Geschichte / Historie

Nach einer Ausbildung als Maschinenschlosser und später als Technischen Zeichner mit einer anschließenden berufsbegleitenden Weiterbildung zum Maschinenbau-Ingenieur wechselte der Firmengründer Karl-Willy Krämer 1966 als Vertriebsverantwortlicher zu einem Hersteller von Gießereieinrichtungen ehe er sich am 1. April 1969 als ING. K.W. KRÄMER in Gummersbach (Rheinland) selbständig machte.


Schnell erwuchs aus dem ursprünglichen Konzept der konstruktiven Verbesserung von Produktionsabläufen ein Konstruktionsbüro für Neuentwicklungen, zumeist Einrichtungen für die Wiederaufbereitung synthetischer und Natur-Formsande wie Sandschleudern und Sandkühler.


Mit der steigenden Anzahl und Größe der inzwischen weltweiten Projekte wurde zu Beginn der 70-er Jahre die KRÄMER & PENZ GmbH gegründet. Der Aufbau einer eigenen Fertigung für die entworfenen Gießereieinrichtungen und die Aufstockung des ingenieurtechnischen Personals ermöglichte die Erweiterung des Produktportfolios um pneumatische Fördereinrichtungen, Entstaubungsfilter bis hin zu kompletten Aufbereitungsanlagen für Kern- und Formsande.


Dank der ausgezeichneten Kontakte zu zahlreichen Gießereien im In- und Ausland, die man sich im Laufe der Jahre erarbeiten konnte, wurde eher zufällig ein weiteres Standbein geschaffen. Als die ortsansässige L. & C. STEINMÜLLER GmbH ihre für den Eigenbedarf ausgerichtete Eisengießerei Anfang 1980 stilllegen wollte, bat man ING. K.W. KRÄMER um die Unterstützung bei der Verwertung, Vermarktung und Demontage der frei werdenden Produktionseinrichtungen. Nachdem die gebrauchten Maschinen nahezu vollständig an andere Betriebe veräußert werden konnten, wandte man sich dem Handel mit gebrauchten Gießereieinrichtungen zu.


In den darauffolgenden Jahren konnten die Ausstattungen zahlreicher Betriebe, die durch Konkurs oder Produktionsstilllegungen aufgelöst wurden, aber auch komplette Fertigungslinien an andere Standorte verlagert und dort wieder aufgebaut werden.


1990 trat der älteste Sohn des Firmengründers, Marcus Krämer, als Technischer Leiter in das Unternehmen ein. Dank seiner im Ingenieurstudium erworbenen Kenntnisse im Bereich der Fördertechnologie konzentrierte sich die Fertigung zunehmend auf die Konstruktion von kompletten Aufbereitungsanlagen für Kern- und Formsande sowie automatischen Kernfertigungszentren aus gebrauchten, generalüberholten Aggregaten.


Im Zuge der Nachfolgeregelung wurde am 1. April 1994 die INGENIEURBÜRO KRÄMER GmbH gegründet und Marcus Krämer wurde zum Geschäftsführer bestellt. Mit dem Einstieg von seinem Bruder Olaf Krämer, zunächst als Leiter Verkauf und Marketing und später ebenso als Geschäftsführer, wurde der Generationswechsel am 1. Mai 2000 endgültig vollzogen. Beide führen seither gemeinsam das Unternehmen.


Mit Wirkung zum 1. November 2000 übernahm die INGENIEURBÜRO KRÄMER GmbH den Geschäftsbereich Gussputzmanipulatoren von der HWS MECANA SA, CH-Schmerikon als ergänzendes Produktprogramm im Segment der Konstruktion und Herstellung von Gießereieinrichtungen.


Am 1. Februar 2008 erfolgte durch den Umzug des gesamten Unternehmens von Gummersbach nach Meinerzhagen (Südwestfalen), etwa 20 km vom bisherigen Standort entfernt, die Zusammenführung von Verwaltung, Produktion und Lager unter einem Dach. Dennoch befinden sich weite Teile des umfangreichen Gebrauchtmaschinen- und Ersatzteillagers auch weiterhin in der ehemaligen Produktionsstätte Niedernhagen, welche nunmehr als reines Außenlager genutzt wird.


Ein weiterer Meilenstein unserer Firmengeschichte wurde 2009 mit der Übernahme der deutschen Vertretung des italienischen Herstellers IMF - IMPIANTI MACCHINE FONDERIA s.r.l., Luino, dem weltweit größten Produzenten für Gießereimaschinen im No-Bake-Bereich, gelegt.

Ausdruck vom 28.03.2024 11:30:43
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